Frauenskulpturen machen sich auf einem Boot auf den Weg, unter ihnen ein Kulturschatz aus archaischen Gefäßen. Die Fotodokumentation von einer Chimäre, ein Mischwesen aus Wasserschildkröte und Jugendlichem, auf der Suche nach neuem Lebensraum. Die ausgestellten Werke fügen sich zusammen zu einer Erzählung, die alt und zukünftig zugleich erscheint. Die beiden Künstlerinnen zeigen Sorge über die Lage der Welt und wünschen sich, mit ihrer Ausstellung Menschen Mut zu Visionen zu machen – sie zu „wo:men of vision“ zu machen!
Zu den Künstler:innen
Julia Neckel wuchs in Eisenstadt auf und studierte bildende Kunst an der Angewandten in Wien. Nach etlichen Jahren, die sie in anderen Teilen Österreichs verbrachte, kehrte sie ins Burgenland zurück und baute die ehemalige Tischlerwerkstatt ihres Großvaters in ein Atelier um. Wo früher mit Holz gearbeitet wurde, begann sie nun ein großes Projekt in Keramik. Sie entdeckte die Liebe zum schwarzen Ton und schuf eine große Sammlung an Gefäßen und Skulpturen. Mit Simone Göstl, Absolventin der Akademie der Bildenden Künste in Wien, gründete sie 2024 das Kollektiv: „wo:men of vision“. Gemeinsam wollen sie mehr bewegen!
Die erste Zusammenarbeit ist gleich ein großer Erfolg: Julia Neckel brennt ihre Frauenskulpturen in einem Feuer in einer Grube. Den Arbeitsund Brennvorgang bildet Simone Göstl mittels einer Großformatkamera ab. Es entsteht ein „Einbildfilm“ – eine Langzeitbelichtung, die den gesamten Prozess währt und in einem Bild vereint.
Ausstellungsdauer: 18. Juni bis 31. August 2025
Preis: Eintritt frei