Helga war einmal ein beliebter Vorname. Auch Christina Maria Landerls Mutter heißt so. Hieß, besser gesagt. Sie ist früh verstorben, da waren ihre beiden Töchter und der Sohn noch Kinder. Die mittlere Tochter, Christina, hat sich aufgemacht, dem Menschen Helga auf die Spur zu kommen. Doch die Spuren sind spärlich; der Vater redet nicht gern über die Zeit mit Helga, und der Großmutter scheint die Erinnerung an ihre Tochter körperliche Schmerzen zu bereiten. In leiser, zurückhaltender Sprache entsteht so aus Briefen, Fotos und Erzählungen anderer, das Porträt eines viel zu kurzen Frauenlebens. Das Buch ist ein stilles und persönliches Denkmal, das der einen und zugleich all den anderen Helgas gewidmet ist.
Am 24. September liest Christina Maria Landerl aus “Das Buch Helga” im Literaturhaus Mattersburg. Anschließend gibt es die Möglichkeit, mit der Autorin ins Gespräch zu kommen.
Eintritt: Freie Spende
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung unter andrea.holzinger@literaturhausmattersburg.at