Bei den Käsepogatschen handelt es sich um eine pannonische Spezialität, sie sind vor allem im Nord- und Mittelburgenland als Festtags- und Weingebäck sehr bekannt. Pogatschen sind runde, salzige Gebäckstücke aus Germteig mit geriebenen Käse.
Beim Essen und Trinken kommen die Leut´ zusammen. Die sprichwörtliche burgenländische Gastfreundschaft kann einem vom Norden bis in den Süden des Landes begegnen. Eine Flasche Wein steht schnell auf dem Tisch und dazu passend werden selbst gemachte Schmankerl aufgetischt wie die kleinen Käsepogatschen oder Salzstangerl. Der Vorteil der Käsepogatschen liegt klar auf der Hand. Man kann sie mit zwei Fingern nehmen, ohne das Weinglas wegstellen zu müssen. Sie sind so handlich, dass man sie ohne Teller und Besteck essen kann.
Käsepogatschen
1. Zuerst macht man ein „Dampfl“, dazu wird die Germ in eine kleine Schüssel gebröselt und mit Kristallzucker und etwas lauwarmer Milch verrührt. Über das Gemisch streut man etwas Mehl und lässt das ganze ca. 10 Minuten zugedeckt gehen.
2. Danach knetet man mit allen übrigen Zutaten sowie dem Dampfl einen Teig und lässt ihn zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunden gehen.
3. Nach der einen Stunde Rastzeit sollte sich der Teig verdoppelt haben.
4. Den Ofen auf Ober- und Unterhitze 180°C vorheizen.
5. Nun kann man einen Teil des Teiges fingerdick ausrollen, mit einem Messer in die Oberfläche rautenförmig einritzen und Blumen ausstechen.
6. Die Pogatschen werden auf mit Backpapier belegte Backbleche gegeben und sollten wieder 10 Minuten rasten.
7. Anschließend werden sie mit einem Milch-Ei Gemisch bestrichen und mit Käse bestreut.
8. Nun können die Teile gebacken werden!
Guten Appetit!