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Museum - Das Heimathaus

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Das Heimathaus Kobersdorf präsentiert ein Porträt der Gemeinde Kobersdorf, erzählt von ihrer Geschichte und zeigt das ländliche Leben aus den letzten Jahrhunderten mit seinen Zünften, Handwerken, Glaubensrichtungen und Vereinswesen.
In sechs Räumen wird anhand von über 80 Exponaten und zahlreichen Kartenbildern und Fotos eine Gemeinde vorgestellt, die viele unverwechselbare Besonderheiten aufzuweisen hat und auch touristisch einiges bietet. Der Herrschaftsgeschichte der ehemaligen Herrschaft Kobersdorf ist ebenso ein eigener Raum gewidmet wie dem Jahrhunderte langen Miteinander einer katholischen, evangelischen und jüdischen Bevölkerung, dem Kobersdorfer Mineralwasser "Waldquelle" und den Schlossspielen Kobersdorf.

1848 war das heutige Heimathaus noch als herrschaftliches Försterhaus geführt. 1860 kaufte es die Witwe Theresia von Vogel, geb. Fürst und baute mit ihrem zweiten Ehemann, Friedrich von Osiecki, im Jahre 1863 das Haus im Stile eines Laubenhauses um. In der Zeit Deutsch-Westungarns wurde das Haus als Zollhaus genutzt. Im Obergeschoss wohnte der Zollamtsleiter mit Familie, im Untergeschoss befand sich Kanzlei und Unterbringung der Zollwachebeamten. Nach Anschluss des Burgenlandes an Österreich (1921) wurde das Haus untervermietet; Gendarmeriebeamter mit Familie, Kindergarten und Gemeindehebamme bewohnten in Folge das Haus bis es durch die Initiative von Herrn Oberschulrat Pogatscher zum Heimathaus wurde, das als kleines Volkskundemuseum seit 1971 geführt wird.

Von April bis Oktober kann die Schausammlung im Heimathaus gegen Voranmeldung unter +43 660 1471969 oder an den Vorstellungstagen der Schlossspiele gerne besucht werden.

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