Die Lovara, eine Roma-Gruppe deren Name „Pferdehändler“ bedeutet, bewahren durch ihre Lieder einen wichtigen Teil ihrer Kulturtradition im Burgenland. Diese Lieder handeln von Familie, Gemeinschaft, der Rolle des Einzelnen und der früheren Lebensweise. Sie dienen auch als Sprachspeicher, bewahren typische Phrasen und Ausdrücke, die heute selten verwendet werden. Seit den 1960er Jahren wurden Tonaufzeichnungen gemacht, um die Liedkultur zu erhalten. Dadurch können die zuvor nur mündlich überlieferten Texte nun auch schriftlich weitergegeben werden.